Kleindenkmäler

 

                                                                                                                                             

Mariensäule:

Errichtet 1687 durch Propst Scharrer zu Ehren und zum Ruhme von Kurfürst Max Emanuel von Bayern, aus Anlass der Befreiung Wiens und der Rückeroberung von Budapest im Kriege gegen die Türken. Aufgestellt am Innufer im Bereich des jetzigen Friedhofes nach dem Vorbild der Mariensäule in Wernstein. Die Inschriften auf dem Sockel enthalten das Wappen von Propst Scharrer und preisen die Muttergottes und den Kurfürsten Max Emanuel als den bayrischen Herkules, den Bezwinger des asiatischen Terrors, als die Krone deutschen Heldentums, als ein Weltwunder. Erst am 15.08.1932 wurde die Mariensäule in das Ortszentrum versetzt. Im Jahr 2008 wurde die Mariensäule restauriert und in die Parkanlage des Gemeindeamtes versetzt. 

 

Mariensäule.JPG

 

Denkmal Kaiserlinde:

Die Pflanzung der Kaiserlinde und Setzung eines Gedenksteines erfolgte am 25.08.1908 zum 60-jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Josef I. Mit Bescheid der Bezirkshauptmannschaft Schärding vom 18. November 1955 wurde die Kaiserlinde ein Naturdenkmal.

Am 10 September 2001 musste die leider dürr gewordene Linde aus Sicherheitsgründen gefällt werden. An ihrer Stelle wird 2002 im Rahmen der „950-Jahrfeier“ wieder eine Linde gepflanzt.

 

 

Die alte Kaiserlinde.

 

Kriegerdenkmal:

Das Kriegerdenkmal ist an der Südseite der Kirche, zwischen den beiden Eingängen angebracht.

Entworfen wurde dieses Denkmal vom Bildhauer Alois Dorn.

 

 

 

Subener Linde:

Am 18. August 1964 wurde diese Linde durch ein schweres Unwetter umgerissen. Mit Tränen in den Augen sahen die Subener den zertrümmerten Baum und nahmen sich Stücke des geborstenen Stammes als Andenken an dieses Ortssymbol mit heim. Am 25. April 1965 wurde die jetzige Linde gepflanzt. Der damals zwölfjährige Baum wurde von der Fa. Stöckl gespendet.

 

 

Bräukapelle:

Propst Reichensdorfer erbaute 1614 ein eigenes Brauhaus, um den eigenen Bierbedarf im Kloster zu decken und neue Einkünfte zu erschließen, jedoch wurde lediglich die Ausschank im Klosterbereich genehmigt – eine Ausdehnung auf die zum Kloster gehörenden Wirte wurde aber untersagt. Trotzdem wurde Bier auswärts verkauft. Im Jahre 1750 wurde durch Dr. Firmin Geibinger der Stiftsmeierhof (jetzt Daller-Machtlinger) erbaut und 1757 belebte er das Klosterbräuhaus wieder neu. Aus dieser Zeit könnte auch die Bräukapelle stammen.

Von 1850 bis 1915 wurde am Indingerhof (später Machtlinger) wieder eine Brauerei betrieben, jedoch muss die Bräukapelle zu dieser Zeit bereits bestanden haben, da nach dem Verkauf der alten Kirche, Haus Nr. 35, im Jahre 1788 die Hochaltarfigur (Himmelskönigin) aus dem Jahre 1630 in der Bräukapelle aufgestellt wurde. 1978 kam sie nach gründlicher Renovierung wieder zurück in die jetzige Pfarrkirche.

Die Linde ist mit Bescheid vom 09. April 1985 ein Naturdenkmal

 

 

 

Brettbacher-Kapelle:

Eine große Kapelle stand früher im Bereich des Lichtmastens mit dem Wegweiser „Flugplatz“, in dieser wurden sogar Maiandachten abgehalten. Der Altar trug die Jahreszahlinschrift 1856, ob dies jedoch die Erbauung der Kapelle, das Aufstellen des Altars oder beides gleichzeitig war, ist nicht bekannt. Bei der Straßenbegradigung 1974 musste diese Kapelle abgerissen werden. Es wurde nur noch ein kleineres Marterl zum Gedenken errichtet.

 

Fliegergedenkkreuz:

Errichtet zum 30-jährigen Bestandsjubiläum der Schärdinger-Flieger-Union im Jahre 1989 als Gedenkkreuz für verunglückte und verstorbene Vereinskameraden. Gleichzeitig soll es als Naturdenkmal gelten für die letzte übriggebliebene Eiche eines ehemaligen Eichenwaldes auf dieser Fläche.

 

 

 

 

Jodlbauer-Kapelle:

Die Kapelle wurde im Jahre 1906 im Zuge des Neubaues der Remise eingeplant und gebaut. Ein Anlaß zur Errichtung ist nicht bekannt. Sie dient noch heute zur Abhaltung von Maiandachten.

 

Gedenkkreuz bei Familie Schneebauer, Dorf:

Errichtet ca. um 1983 auf Wunsch der Familie Riffert gemeinsam mit der Familie Schneebauer, auch in Gedenken an Rudolf Schneebauer, der am 11.09.1979 im Alter von 3 Jahren verunglückt ist.

 

Götzendorfer-Marterl; Roßbach:

Im alten Auszughaus wohnte früher Maria Schmied, die beim sogenannten „Rosenkranzorden“ war. Für ihre Gebete stand die Marienstatue im Haus. Sie übersiedelte später nach Suben und weiter nach Taufkirchen, wo sie die Statue immer mitnahm. Nachdem sie gestorben war, wurde die Statue dem „Alteisen-Peter“ in Schärding gegeben. Hugo Götzendorfer hat dort die Statue zufällig wieder gefunden und zurückgekauft. Als würdigen Standplatz hat er das Marterl errichtet. Der Rückkauf und die Errichtung des Marterls war ungefähr im Jahr 1975.

 

Wetterkreuz:

Wurde als Dank errichtet, weil Roßbach von schweren Unwettern in der Umgebung verschont geblieben ist. Erbauer war Mathias Friedlmann, damaliger Besitzer des Karl-Gutes zu Roßbach (Roßbach 8). Auf Grund von Änderungen der Grundstückeigentumsverhältnisse ging auch das Wetterkreuz in den Besitz des Bauernschuster-Gutes (Roßbach 13) und jetzt an Karl Haas Jodlbauer – Dorf 4 über. Das Originalbild ist beim derzeitigen Besitzer Karl Haas, das jetzige Bild wurde im Jahr 1999 in der Justizanstalt neu gemalt und durch Pfarrer Mag. Peter Pumberger neu geweiht.

 

 

Gansinger-Marterl:

Das Marterl wurde zum Gedenken eines tödlichen Unfalles im 18. Jahrhundert errichtet. Die Originalfigur wurde bei Restaurierungsarbeiten zerstört.

 

 

Reinthaler-Kapelle:

Vermutet wird als Grund der Errichtung entweder der Brand des Bauerngutes im Jahre 1831 oder ein Unfall in der damaligen Schottergrube, wo die Verschütteten gerettet werden konnten. Genaueres ist nicht bekannt.

 

Franzosenkreuz:

1809 war in Suben Kriegsschauplatz zwischen Erzherzog Karl und Napoleon I. Im Kloster wurde ein Lazarett für die verwundeten französischen Soldaten eingerichtet. Wegen auftretender Seuchen starben viele Soldaten, aber auch Pflegepersonal aus den umliegenden Gemeinden. Daher wurde in Suben ein großer Friedhof auf einem Felde gegen Schnelldorf angelegt, an den ein eisernes Wegekreuz, das „Franzosenkreuz“, erinnert.

 

Gesund und fröhlich zogen wir aus

und kehrten nicht mehr nach Haus

fern in dem fremden Land

ergriff uns die Feindeshand.

Wenn du vorübergehst,

schenk uns ein Gebet

 

 

 

Hochwassersäule:

Auf ihr sind alle Überschwemmungen seit 1899 eingetragen, sie stand bis 1960 um 7 m tiefer am rechten Ufer des Subener-Baches. Durch den Kraftwerksbau und die daraus resultierende Einstauung wurde auch die Säule entfernt. Am 31. Juli 1966 wurde sie wieder aufgestellt, um an die Gewalten zu erinnern, welche nach dem Stauwerkbau und dem Einstau weggefallen sind. Die Buchstaben „BL“ bedeuten die Initialen des einstigen Besitzers Bernhard Ludwig.

 

 

 

Dornkapelle:

Errichtet wurde sie bereits im Jahre 1636 von Propst Mathias Froschhammer. Wegen der Schwedeneinfälle kamen damals bayrische Chorherren als Flüchtlinge in das Kloster Suben. Um ein gleiches Flüchtlingsschicksal vom eigenen Kloster abzuwenden, erbaute er eben 1636 an der Durchzugsstraße diese Kapelle. Die Inschrift bedeutet, dass er sich und seine 18 Chorherren dem kreuztragenden Christus empfiehlt. Gleichzeitig wurde gegenüber das Haus Nr. 26 für den Hofrichter als Amtshaus gebaut. Später war das Haus Nr. 26 im Besitz der Familie Dorn, anschließend der Familie Grausgruber. Bei den Abbrucharbeiten im Zuge der Einstauung wurde das Grausgruber-Haus abgerissen und in Suben-Nord (jetziges Kaufgeschäft) neu errichtet.

 

Schubertstein:

Aufgestellt im Schubertjahr 1978 zum Gedenken an den 150. Sterbetag des Komponisten Franz Schubert. Franz Schubert war am 31.01.1797 in Wien geboren und ist am 19.11.1828 verstorben.